Samstag 06:30 Uhr - Große Gefahrgutübung in Osterode

Am frühen Samstag Morgen machte sich unsere Messleitungskomponente zusammen mit den Komponenten aus Bad Harzbug und Buntenbock, dem Kreisbrandmeister sowie den Messfeuerwehren Herrhausen und Sankt Andreasberg auf den Weg zur FTZ (Feuwehr Technische Zentrale) in Katzenstein-Osterode. Im späteren Verlauf folgten auch noch Gefahrguteinheiten aus Goslar, Langelsheim, Clausthal-Zellerfeld und Jerstedt.

 

 

Vor Ort, von einem Meldekopf des Technischen Hilfswerks in Empfang genommen, meldeten wir uns im Verfügungsraum an und warteten zusammen mit anderen Einheiten aus Süd Niedersachsen auf unsere Alarmierung.

 

Gerade während des Frühstücks war es so weit, wird wurden angefordert.

Geführt von einem Lotsenfahrzeug des THW fuhren wir alarmmäßig in Kolonne quer durch die Stadt zu einem weiteren Meldekopf des THW im Industriegebiet "Leege". Hier meldete uns unser Einheitsführer bei der, an der BBSII stationierten, Technischen Einsatzleitung an. Anschließend trafen wir uns mit den uns zugeteilten Messeinheiten aus dem Altkreis Osterode bzw. Kreis Göttingen und fuhren die Einsatzleitung vor Ort an.

Nach Einweisung in die angenommene Lage (Bei Sturm beschädigte Gebinde in verschiedensten Größen und befüllt mit diversen Gefahrstoffen) bauten wir unsere Messleitung auf, schickten die Messeinheiten in den Einsatz und ermittelten permanent die Wetterdaten. Hierbei unterstütze uns ein Fachberater der Feuerwehr aus dem Raum Göttingen mit den Messwerten die uns das Übungszenario vorgab.

 

Es wurden diverse Werte im Bereich der Leege und direkt an der Einsatzstelle ermittelt welche dann der Einsatzleitung vermittelt worden. Nach etwa drei Stunden forderten wir eine Einheit an die uns aus dem Einsatz ablöst. Diese kam aus dem Raum Hameln-Pyrmont und wurde durch die TEL (Technische Einsatzleitung) in die Lage eingwiesen. Hiermit war das Übungszenario für uns beendet.

 

Nach Abmeldung bei der TEL fuhren wir zum abschluss noch einmal die FTZ Katzenstein an.

Hier verabschiedeten wir unsere Einheiten und machten uns anschließend ebenfalls auf den Heimweg.

 

Insgesamt waren rund 500 Einsatzkräfte mit über 100 Einsatzfahrzeugen im Stadtgebiet Osterode im Einsatz.

 

Neben den Kräften aus dem Landkreis Goslar waren Einheiten aus dem LK Göttingen (inklusive Altkreis Osterode), dem LK Hildesheim, dem LK Northeim, dem LK Holzminden sowie dem LK Hameln-Pyrmont in die Übung eingebunden. Desweiteren unterstütze das THW Osterode bei der Koordienierung der diversen Kräfte.

 

Einen Ausführlichen Bericht zu der Übung finden sie auf den Seiten der Feuerwehr Osterode.

 

Absprache zum weiteren Ablauf an der FTZ in Osterode

 

Eintreffen am Meldekopf 2 in der Leege

 

Messleitung vor Ort an der Einsatzstelle

 

Der Spür- und Mess Zug aus dem Landkreis Goslar

Text: Thomas Kiehne, stellv. GF III. Gruppe

Bilder: Einsatzdokumentation Feuerwehr Bornhausen, 2018